Abseits der WM – SüdAfrika

Die ganze Welt schaut im Zusammenhang mit der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft auf den afrikanischen Kontinent, nach Südafrika. Das Bild, das die Massenmedien transportieren, bewegt sich in einem Kontinuum zwischen Kriminalität und Lebensfreude, einem Land zwischen wirtschaftlichen Aufbruch und Traditionen, die den meisten Europäer_innen fremd erscheinen.

Aber was bedeutet dieses sportliche Großereignis für ein Land, das gerade seit knapp zwei Jahrzehnten an der Überwindung des menschenverachtenden Apartheit-Regimes arbeitet? Welche sozialen Realitäten herrschen in Südarfika abseits von neuen Fußballtempeln und Vuvuzela-Folklore? Und warum wird eigentlich Südafrika so oft synonym mit Afrika verwendet?

Um sich diesen Fragen nähern zu können, zeigte der AK Kritische Geographie zwei Dokumentarfilme, die sich mit den sozialen Wirklichkeiten in einem Land auseinandersetzen, das in jenen Tagen auf seine Gastgeber_innenrolle bei einem Sportereignis reduziert wird. Im Rahmen der Veranstaltung sollte Raum für Dikussionen und Austausch dieser Fragen gegeben werden.

Die Veranstaltung fand auf dem Campus der Uni Mainz vom 30.Juni 2010 bis 08.Juli 2010 statt in Kooperation mit dem Afrika Forum Mainz, der Heinrich Böll-Stiftung und dem AStA Referat für Politische Bildung.

Diskutiert wurden die Filme: Fair Play, Städtisches Leben in Kapstadt und Gewinner und Verlierer der WM.
Flyer zur Themenreihe „Abseits der WM – SüdAfrika“, Sommer 2010

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